Potentiale verbinden
„Es wird für uns immer schwieriger Schulen wirklich für Kooperation zu gewinnen, statt ausschließlich für ein Angebot, dass eher Dienstleistungscharakter hat. Unsere Akteur*innen, die als Kooperationspartner*innen in die Schulen gehen, haben nur noch selten ein wirkliche Anbindung an die Schule. Oft kennt nur noch eine Lehrkraft und ggf. die Schulleitung den/die Akteur*in, aber der Rest des Personals weiß davon nur am Rand. “ (Stimme aus dem Netzwerk)
Schule kann nicht Expertin für alles sein.
Lehrende, Kultur- und Kunstschaffende, die Teams der kulturelle Lernorte sowie der Kommunen und Gemeinden können ihre Potentiale kollaborativ einsetzen, um schulische Kulturelle Bildung fächerübergreifend im Unterricht, in Projekten und themenbezogenen Lernmodulen auszubauen und zu verstetigen. Kooperationen können dabei wie Katalysatoren wirken. Gemeinsam kann nicht nur die Kulturelle Bildung an Schulen etabliert werden, sondern die Idee von Schule zeitgemäß verändert werden.
Kooperationen erhöhen zum einen die Chance, den Zugang zur Gemeinschaft für Kinder und Jugendliche zu öffnen und zum anderen beeinflussen sie die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die Organisations- und Personalstruktur von Schule und außerschulischen Partnerinnen und Partnern gleichermaßen.